Student Health Professionals’ Incident Reporting Tool
S.H.I.T. HAPPENS!
Willkommen beim Pilotprojekt des CIRS für Studierende! Klicken Sie auf Fälle berichten und lernen, um zur Eingabemaske von CIRSmedical zu gelangen und ihren Fall zu berichten. Für die Pilotphase wird die herkömmliche Eingabemaske von CIRSmedical.de genutzt. Für die langfristige Implementierung erarbeiten wir parallel eine angepasste Version. Dafür bitten wir Sie um Feedback: Haben Sie Anregungen zur Weiterentwicklung des CIRS? Dann freuen wir uns über Ihr Feedback. Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter FAQ.
Ihr Feedback ist wichtig, damit das von Studierenden als "S.H.I.T. HAPPENS" getaufte CIRS verbessert werden kann. Wir wollen uns so früh wie möglich mit Ihnen austauschen und freuen uns über Ihre Anregungen – besonders zu folgenden Themen:
- Bedienbarkeit
- Technik, z. B. Nutzbarkeit auf Smartphones und Tablets
- Benutzerfreundlichkeit und Verständlichkeit
- Eindrücke zur Sicherheit und Anonymität
Es bestehen bereits mehrere Eingaben zu den Thematiken. Doch mit jeder weiteren Rückmeldung durch Studierende können wir das CIRS speziell auf diese Bedürfnisse anpassen. Nutzen Sie dazu bitte folgenden Link zur Evaluation:
www.impp.de/limesurvey/index.php/575841
FAQ
a) Warum sollte ich CIRS anwenden?
CIRS ist ein anonymes Reporting System, um unsichere Handlungen im medizinischen Alltag von Medizin- und Pharmaziestudierenden und Auszubildenden der Psychotherapie zu erfassen und zu sammeln. Sowohl die Institutionen als auch Eingebende können davon Lernen. Taucht zum Beispiel ein Fehler oder Beinahe-Fehler immer wieder auf, kann die Analyse zu einer Veränderung im medizinischen Alltag (z. B. Anwendung von Medikamenten) und damit auch in der Ausbildung führen. Das CIRS gibt Ihnen als Individuum, wenn Sie wollen, zudem Auskunft über die gemeldete Situation, damit Sie diese besser einschätzen können. Dies beinhaltet u. a. ob überhaupt ein Fehler vorlag und wenn ja, welche Folgen dieser haben könnte.
b) Was für Fälle kann ich eingeben?
Sie dürfen Fälle aus dem kompletten Bereich Ihres Alltags eingeben, die mit Ihrem medizinischen Studienfach zu tun haben. Dies können Situationen in der Praxis oder Klinik sein, Team-Kommunikationssituationen, Lehrveranstaltungen, aber auch Fehler in Lehrmaterialien oder bei Lehr- und Prüfungsmethoden u.v.m.
c) Was passiert mit den Fällen, die ich eingebe? Erhalte ich eine Rückmeldung?
Alle Fälle werden bei der Eingabe durch einen speziellen Algorithmus eines Hochsicherheitsservers verblindet. Die IP-Adresse wird gelöscht, so dass die Angabe nicht auf einen Rechner verfolgbar ist. Die Fälle werden dann durch Fachexperten gelesen und sortiert. Fälle, die nicht anonymisierbar sind, müssen zum Schutz des CIRS-Instruments gelöscht werden. Eine persönliche Rückmeldung wäre nur unter Angabe Ihrer E-Mail-Adresse möglich. Das ist bei CIRS jedoch nicht gewünscht, da es den Anonymitätsgrundsatz gefährden würde. Stattdessen erhalten Sie einen Zahlencode, über den Sie sich bei einem späteren Besuch der CIRS-Seite über "Ihren" Fall informieren können.
d) Ist das wirklich anonym? Kann man mich nicht zurückverfolgen?
Die technische und inhaltliche Anonymität ist ein Grundsatz des CIRS. Technisch ist eine Rückverfolgung nicht möglich, da der IP-Header gelöscht wird. Sollten bei der inhaltlichen Eingabe der CIRS-Meldung bspw. Namen von Beteiligten genannt werden (oder andere Aspekte, die mit einer Anonymität nicht vereinbar sind), so wird die Meldung gelöscht. Auf diese Weise wird sowohl technisch als auch inhaltlich Anonymität gewährleistet.
CIRSmedical.de und der Server werden von der Firma ProtectData in Basel betrieben. Es ist ein seit vielen Jahren etabliertes System, welches auch von diversen Kliniken und Fachverbänden, bspw. der DGAI, genutzt wird.
e) Was macht das IMPP mit den Fällen?
Das IMPP sammelt nicht die Fälle, sondern die analysierten Inhalte. Ziel ist, aus den gesammelten Informationen zukünftig realitätsbezogene Lernziele für die klinische Medizin und die Lehre abzuleiten. Eingegebene Fälle werden also nicht direkt als Frage im Staatsexamen genutzt oder ähnliches. Stattdessen werden diese abstrahiert. Zum Beispiel: Sollten vermehrt Fälle zu Beinahe-Verwechslungen von Medikamenten auftreten, so könnte daraus das Lernziel abgeleitet werden, wie man Medikamentenverwechslungen besser vorbeugen kann.
f) Warum wird eine solche Eingabemaske genutzt? Die ist für mein Smartphone total ungeeignet!
Das ist uns bekannt. Aktuell nutzen alle CIRS diese Maske. Obwohl wir bereits viele Rückmeldungen von Studierenden erhalten haben, wurde die Maske für die Pilotphase noch nicht verändert. Ziel ist, nach der Pilotphase basierend auf den gesammelten Rückmeldungen und Evaluationen ein technisch und inhaltlich valides und gut anwendbares CIRS zu kreieren. Dazu brauchen wir Ihre Meinungen, Eindrücke und Hinweise. Bitte geben Sie uns also zu dieser bestehenden CIRS Version faire und gern harte Kritik über eine separate Evaluationsseite.
g) Wer steckt hinter diesem CIRS?
Das CIRS-System S.H.I.T. HAPPENS ist ein Gemeinschaftsprojekt. Beteiligt sind:
- Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP)
- Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS)
- Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)
- Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd)
Die Personen hinter dem CIRS sind Prof. Jana Jünger (IMPP), Dr. Stefan Bushuven (Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz) und Dr. Christian Thomeczek (Leiter ÄZQ) sowie viele Kollegen am IMPP und im ÄZQ, die bei der Realisierung des Projektes unterstützen. Von Anfang an wurde das Projekt durch Studierende inhaltlich unterstützt – und es ist uns wichtig, das beizubehalten!